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WERDE TRAINER:IN
WERDE SEEd-TRAINER:IN!

Du arbeitest gern mit Jugendlichen und hast Lust, Schüler:innen bei der Verwirklichung eigener Ideen zu unterstützen?
Bestens!
Mit SEEd.schule sensibilisieren wir Schüler:innen für gesellschaftliche Herausforderungen und für die Umsetzung eigener Ideen.
... und dafür suchen wir Unterstützung – Dich!
Am 5. und 6. Dezember führen wir die nächste Trainer:innenausbildung durch. Digital, also ortsunabhängig, kostenlos für Dich und mit vielen Einblicken in die Arbeit mit dem SEEd-Programm. In zwei Tagen lernst Du unterschiedliche Design-Thinking-Methoden aus dem Start-Up-Bereich sowie unsere Lehrmaterialien kennen. Außerdem vernetzt Du Dich mit anderen tollen Menschen, die wie Du gerne an Ideen für eine bessere Welt arbeiten möchten. Wenn Du jetzt zum ersten Mal von uns hörst, möchtest Du sicher wissen, was Dich als SEEd-Trainer:in erwartet.
Das hier können wir garantieren:
Viel Neues und Spaß bei der Ausbildung. Du lernst ein motiviertes Team kennen, das sich auch von Covid-19 nicht aufhalten ließ. Du arbeitest mit Methoden, die Du nicht nur im Schulkontext einsetzen kannst, und erhältst jede Menge Einblicke, wie wir digital und hybrid Lehr- und Trainingsformate gestalten. Du wirst nach der Ausbildung, sofern Du möchtest, in unser immer größer werdendes Netzwerk aufgenommen und regelmäßig gefragt, ob Du Zeit hast, verschiedene Workshops oder Projektwochen zu begleiten. Dein Einsatz wird mit einer Übungsleiterpauschale von 12,50 € / Stunde plus Reisekosten, sofern welche anfallen, vergütet.
Was wir NICHT garantieren können:
Die aktuelle Situation ist auch für uns eine große Umstellung. Seit Jahren gehen wir in die Schulen und führen Projektwochen und Workshops durch. Covid-19 hat das teilweise eingeschränkt, teilweise aber auch komplett lahmgelegt. Normalerweise setzen wir alles daran, unsere neuen Trainer:innen schnell mitzunehmen. Das können wir gerade nicht versprechen. Digitale Formate hingegen finden vermutlich in den kommenden Monaten noch regelmäßiger statt, so dass Interessierte hier schnell bei einer Online-Variante mitmachen können. Und wenn wir wieder ohne Einschränkungen in die Schulen kommen, dann bist Du bereit!
Was wir nach der Ausbildung mit Dir tun möchten:
Das SEEd Programm ist für viele Schüler:innen der erste Kontakt mit den Global Goals und dem Thema Unternehmensgründung. Wir erleben die Schüler:innen, mit denen wir arbeiten dürfen, sehr motiviert und aufgeschlossen. Die freie kreative Arbeit in Gruppen macht sichtlich Spaß, und für uns als Lernbegleitung ist es einfach toll zu sehen, wie in kürzester Zeit aus einer ersten Idee ein Pitch zu einem Geschäftsmodell wird. Wir wollen, dass alle Schüler:innen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen können und verstehen, wie sie einen Beitrag zu einer gerechten, sozial-ökologischen Welt leisten und gleichzeitig wirtschaftlich handeln können. In Zukunft gemeinsam mit Dir!
Das klingt gut? Unter https://trainerausbildung.seed.schule kannst Du Dich anmelden. Wir freuen uns auf Dich!

INTERVIEW MIT STEFFI VON BRACENET
INTERVIEW MIT STEFFI VON BRACENET

Was macht Bracenet?
Die Meere gehen unter – und zwar im Plastikmüll, der zum großen Teil aus verlorenen oder absichtlich versenkten Fischernetzen besteht. Diese tun, was sie am besten können: immer weiter fischen. So verenden jedes Jahr Millionen von Meerestieren, bis die Netze sich in 600-800 Jahren in gefährliches Mikroplastik zersetzt haben. Das wollen wir stoppen: indem wir die sogenannten “Geisternetze” aus den Meeren bergen, durch Upcycling-Handarbeit in Deutschland zu neuen Produkten verarbeiten und 10 % unseres Erlöses zur Finanzierung weiterer Bergungen von Geisternetzen spenden. Langfristig verfolgen wir das Ziel, uns selbst abzuschaffen – denn das würde bedeuten, die Meere wären endgültig vom Spuk der Netze befreit.
Was ist deine Aufgabe bei Bracenet?
Ich kümmere mich ums Controlling, finanzielle Angelegenheiten und, wie in einem Start-Up typisch, bin in vielen weiteren Aufgaben involviert von Projektmanagement bis Prozessoptimierung.
Was hat Bracenet mit SEEd zu tun?
SEEd ermöglicht unkonventionelle Bildung zu spannenden und zugleich sehr relevanten Themen, das finden wir spitze! Denn auch wir setzen uns dafür ein auf Themen wie den Meeresschutz und die Geisternetzproblematik aufmerksam zu machen und darüber hinaus darüber aufzuklären. Zusammen bewirkt man mehr und so freuen wir uns, mit Hilfe von SEEd Schülern und Schülerinnen etwas von unserer Expertise weiterzugeben und Inspirationsgeber zu sein für hoffentlich noch viele weitere Projekte im Bereich des Meeresschutzes.
Was können Schüler:innen tun, um sich für Meeres- und Umweltschutz zu engagieren?
Jede kleine Tat hilft bereits: sei es das Vermeiden von Einwegplastik beim regelmäßigen Lebensmittel- und Pflegeprodukteeinkauf, das Reduzieren vom Shoppen neuer Kleidung (und speziell nicht-nachhaltig gefertigter Kleidung), das Ablehnen von Werbeflyern, Trinkstrohhalmen und anderen gratis Goodies die kurze Zeit später im Müll landen oder auch das Aufklären von FreundInnen und Familie zum Thema. Alle unsere kleinen Taten zusammen bewirken viel, soviel dass wir tatsächlich etwas gemeinsam ändern können und den Schutz der Meere und der Umwelt vorantreiben können.
Welche Tipps kannst du Schüler:innen für ihr späteres Arbeitsleben mit auf den Weg geben?
Strebe den Job an der zu deinen Interessen passt! Einen Job zu haben der einen wirklich interessiert und mit einem größeren Sinn dahinter kann ein genialer täglicher Motivator sein sein Bestes zu geben!

KOOPERATION VON GEMEINWOHLÖKONOMIE UND SEEd
KOOPERATION VON GEMEINWOHL-ÖKONOMIE UND SEEd

Was ist die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)?
Die GWÖ ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, in dem nicht der maximale Unternehmensgewinn und ein grenzenloses Wirtschaftswachstum im Mittelpunkt steht, sondern das Wohl von Mensch und Umwelt. Ein unternehmerischer Erfolg misst sich in der GWÖ an dem Beitrag der Unternehmen zum Gemeinwohl einer Gesellschaft. Dieser Beitrag wird anhand der vier Kriterien Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, Ökologische Nachhaltigkeit und Transparenz und Demokratie in einer Gemeinwohl-Bilanz erfasst (Mehr zur GWÖ: www.ecogood.org.
Wer steht dahinter?
Die GWÖ ist eine bürgerschaftliche Bewegung zahlreicher Menschen, Unternehmen und Gemeinden. Sie hat ihren Ursprung in den deutschsprachigen Ländern, ist aber inzwischen in vielen Ländern weltweit durch Regionalgruppen, Gemeinwohl-Unternehmen und Gemeinwohl-Gemeinden vertreten.
Wie kann man als Schüler*in mehr über das Thema lernen?
Die GWÖ hat verschiedene Akteurinnenkreise, so auch den AK Bildung. Dieser entwickelt Bildungsmaterialien und –konzepte. Mitglieder dieses AKs kommen gerne in Schulen und stellen die GWÖ mit Hilfe dieser Materialien vor (Zur Website: www.bildung.ecogood.org).
Wie passen GWÖ und SEEd zusammen?
SEEd möchte bei den Schüler*innen die ökonomische Bildung stärken, ein Bewusstsein für gesellschaftliche Herausforderungen schaffen und bezieht sich positiv auf die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs). Mit diesen Zielen gibt es starke Überschneidungen zur Arbeit des AK Bildung der GWÖ. Die GWÖ als Gesamtorganisation versucht darüber hinaus, die politischen und wirtschaftlichen Akteure anzusprechen und für einen gesellschaftlichen Wandel zu gewinnen.

INTERVIEW MIT DEM STARTUP "DIE SPIELKÖPFE"
INTERVIEW MIT DEM STARTUP "DIE SPIELKÖPFE"

Was sind die Spielköpfe?
Die Spielköpfe gestalten die Bildsprache des veralteten Kartendecks neu und machen sie gendergerecht, nachhaltig und vielfältig. Neben dem König, gibt es auch eine Königin auf der K-Karte und Menschen mit verschiedenen Hautfarben werden abgebildet. Für Stereotype ist dabei kein Platz, die Dame kann auch kurze Haare und der Bube eine Blume in der Hand haben. Das Kartendeck ist nachhaltig produziert. Pro verkauftem Deck über die Webseite, werden 50 Cent an die Zivile Seenotrettung gespendet. Das Deck regt zum Nachdenken und Austausch an und macht vor allem Spaß!
Wer steckt dahinter?
Wir sind Jana, Caro und Sam und uns nerven die einseitigen und stereotypbehafteten Darstellungen in unserem Alltag schon lange. Deshalb haben wir Die Spielköpfe gegründet. Wir haben uns in unserem Master - Nachhaltigkeit, Gesellschaft & Umwelt - kennengelernt & setzen uns zusammen für eine gleichberechtigtere Welt ein!
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Sam hatte die Idee beim Kartenspielen. Plötzlich ist ihr aufgefallen, dass in dem traditionellen Deck alle Personen weiß sind, viele Stereotype bedienen und die höchste Position von einem König eingenommen ist. Da dachten wir uns, dass müssen wir ändern!
Was können Schüler:innen gegen Diskriminierung tun?
Schüler:innen können sich Diskriminierungsstrukturen bewusst werden und diese erkennen, um dann aktiv dagegen vorzugehen. Sie können versuchen zu verhindern, dass Diskriminierung in der Schule stattfindet.
Welche Vision habt ihr für euer Projekt?
Die Vision ist eine gleichberechtigte Welt, in der alle Menschen, unabhängig ihres Geschlechtes oder ihrer Hautfarbe oder anderer Diskriminierungsmerkmale frei entscheiden und leben können.

EXKURSION ZUR WATERKANT-AUSSTELLUNG
EXKURSION ZUR WATERKANT-AUSSTELLUNG

Um etwas mehr Abstand und Bewegungsfreiraum zu ermöglichen, bieten wir euch ab August Workshops auf dem MFG5-Gelände in Kiel-Holtenau an. Dort haben unsere Kolleg:innen vom Waterkant Team eine Ausstellung zu Zukunftsthemen gezaubert.
Wir haben ein Konzept für einen interaktiven Rundgang mit Schulklassen entwickelt. Grundlage der Führung werden die SDGs sein. Ihr könnt dann aus folgenden Schwerpunktthemen wählen:
1. Nachhaltigkeit: Wie viel Wasser verbraucht eigentlich die Produktion eines T-Shirts? Wie viel Mikroplastik steckt in unserem Trinkwasser? Und was macht die Digitalisierung mit unserer Umwelt? Wir gehen dem Thema Nachhaltigkeit auf den Grund und lernen verschiedene Möglichkeiten eines nachhaltigeren Lebens kennen. Am Ende bauen wir gemeinsam "SEEd-Bombs" (kleine Erdkugeln mit Blumensamen), die die Schüler:innen mitnehmen dürfen.
2. FabLab: Moderne Fertigungstechniken erlauben es auch Laien hochwertige Produkte herzustellen. Im Workshop lernen wir etwas über 3D-Drucker, CNC-Fräsen und Lasercutter. Außerdem könnt ihr einen Roboter gemeinsam durch ein Labyrinth steuern. Am Ende darf jede:r etwas Selbstgedrucktes aus dem Lasercutter mit nach Hause nehmen.
3. Künstliche Intelligenz und Extended Reality: Wann wird autonomes Fahren möglich sein und können Roboter schon jetzt Arbeit verrichten, die noch vor wenigen Jahren nur von Menschen gemacht werden konnte? Leben wir bald alle in einer virtuellen Welt, in der jede:r aussehen kann wie er:sie will, in der wir fliegen und stundenlang unter Wasser atmen können? Wir stellen uns der Frage, wie technischer Fortschritt unsere Zukunft beeinflussen kann und diskutieren, wie wir uns die (technische) Zukunft vorstellen. Dabei dürfen alle unsere Virtual Reality Station ausprobieren, selbst einen Augmented-Reality(AR)-Würfel erstellen und ein AR-Gesellschaftsspiel kennenlernen.
Auch eine Kombination aus Schwerpunkten oder eine Führung ohne Schwerpunkt sind möglich.
Die Führungen werden montags bis donnerstags angeboten und können flexibel zwischen 2 und 5 Stunden dauern.
Ihr habt Interesse, mit euren Schüler:innen an einer Führung teilzunehmen? Meldet euch bei kim@seed.schule für eine individuelle Absprache.

INTERVIEW MIT JANINA
INTERVIEW MIT JANINA

Wie bist du zu SEEd gekommen?
Ich bin Anfang des Jahres nach Kiel gezogen und war im Januar zum Gründerfrühstück in der Starterkitchen. Dort habe ich Alex kennengelernt, der mir vom Waterkant Festival – zu dem ja auch das Young Waterkant gehört – erzählte. Darüber bin ich dann bei opencampus „reingerutscht“ und habe mich beim Waterkant um die Nachhaltigkeits-Areas gekümmert, das Young Waterkant mit auf die Beine gestellt und auch ein neues Konzept für die Kieler Woche mit entwickelt. Das Thema Social Entrepreneurship finde ich unglaublich spannend und wichtig, daher habe ich im Mai die SEEd Ausbildung zur Social Entrepreneurship Trainerin mitgemacht und bin seitdem fester Bestandteil des SEEd Teams.
Warum findest du Social Entrepreneurship so wichtig?
Ich komme aus dem Bereich der „Internationalen Zusammenarbeit“, habe mich also viel mit den Global Goals der UN, verschiedenen Ansätzen von NGOs und gesellschaftswissenschaftlichen Theorien beschäftigt. NGOs und gemeinnützige Projekte sind meistens auf Spenden oder Unterstützung von Stiftungen oder der Regierung angewiesen. Bei „Social Businesses“ ist das anders, da neben sozialen oder ökologischen Zwecken auch wirtschaftliche Ziele verfolgt werden. So können sich diese Unternehmen selber finanzieren und gleichzeitig am Wirtschaftsleben teilhaben. Ich glaube, dass sich die Gesellschaft dadurch stark zum Positiven verändert. Wenn ich die Wahl zwischen irgendeinem Müsliriegel und einem Müsliriegel, der beim Kauf automatisch eine Mahlzeit für eine andere Person finanziert, habe, warum sollte ich mich dann noch für den ersten entscheiden? Es gibt immer mehr Social Entrepreneurs und immer mehr Ideen, die gefühlt jeden Tag auf der Markt kommen. Inzwischen hat man in bestimmten Bereichen sogar eine Auswahl an nachhaltigen Produkten – und das finde ich richtig toll.
Wie passt SEEd dazu?
Mit SEEd geben wir unser Knowhow rund um Social Entrepreneurship an die nächste Generation weiter. Und das ist nicht irgendeine Generation, sondern die „Fridays For Future“-Jugend, die wirklich etwas bewegen möchte. SEEd bietet einen guten Einstieg in den Bereich. Mit unserem sehr leicht umsetzbaren Konzept kann so gut wie jeder selber eine Idee für ein „Social Business“ und eine bessere Zukunft zu entwickeln. Mit opencampus im Rücken können wir besonders den Teams, die nach der Ideenfindung weiterarbeiten möchten, die nötige Infrastruktur und ein großes Netzwerk bieten.

INTERVIEW MIT SEEd MENTOR RENÉ
INTERVIEW MIT SEEd MENTOR RENÉ

Was machst du beruflich?
Ich bin Designer, Dozent, Gründer. Als Kommunikationsdesigner arbeite ich aktuell in Teilzeit als Creative Direktor für Branding und Design bei geometry global, einer Netzwerk-Agentur in Hamburg. Synchron unterrichte ich an zwei Hamburger Kommunikationsdesign-Schulen, und betreue als Freiberufler auch eigene Kunden. Darüber hinaus bin ich u.a. Mitglied einer Initiative für eine (Montessori)Schulgründung, einer Initiative “Wie wollen wir leben“ und in einigen Vereinen engagiert, z. B. im SEND und im designxport Hamburg. Abrundend sei noch erwähnt, dass ich durch die Teilnahme am WirVsVirus-Hackathon der Bundesregierung im März 2020, Gründungsmitglied eines sozialen StartUps bin, Thema “Eltern helfen Eltern“.
Wie hast du von SEEd gehört und wie sah dein bisheriges Engagement aus?
Ich bin seit zwei Jahren auf der aktiven Suche nach einer (Neu)Ausrichtung meiner Tätigkeiten, bestmöglich einer Kombination meiner Leidenschaften und Fähigkeiten. Eine Transformationscoachin gab mir den empfehlenden Link zum SEND, einem für mich interessanten Kanal, um thematisch anzudocken oder und Mitstreiter zu finden. Darüber dann zu meinem ersten Hackathon, dicht gefolgt vom SEEd Future Jam und zur organisatorischen Mithilfe beim Young Waterkant Festival.
Was motiviert dich dazu, dich bei SEEd zu engagieren?
Zum einen die persönliche Erfahrung mit meinem zweiten Bildungsweg, der mich zu meiner Berufung, dem Design führte. Dann auch meine Dozententätigkeit, welche ich bereits nach 5 Jahren im Job begonnen habe. Die frischen Erfahrungen aus dem Agenturalltag gleich weitergeben zu können, ist eine erfüllende Kombination. On top, mit dem Schulbeginn meiner Tochter folgt die Auseinandersetzung mit unserem aktuellen Bildungssystem, und meine alternative Entscheidung für das Montessori-Konzept. Aus letzterer rührt dann auch das Engagement für eine Schulgründung her. Die Bildung ist ein roter, oder vielleicht zeitgemäßer gesagt, ein grüner Faden, der sich durch mein Leben zieht.
Was möchtest du Schüler:innen für ihre Zukunft mit auf den Weg geben
Bleibt neugierig – denn das Lernen hört nie auf. Lediglich kommen nach der Schule diejenigen, von denen man lernt, nicht mehr zwingend von alleine auf einen zu. Es ist auch eine Holschuld des Wissbegierigen. Findet Euer Ding, das was Spaß macht und Euch erfüllt. Es würde mich zum Beispiel sehr freuen, wenn der Begriff Work-Life-Balance in der Zukunft von der Jugend gar nicht mehr richtig verstanden wird.

INTERVIEW MIT DEM PROJEKT "SAUBERE SACHE"
INTERVIEW MIT DEM PROJEKT "SAUBERE SACHE"

Was steht hinter dem Projekt "Saubere Sache"?
In erster Linie die Idee mit sehr wenig Aufwand extrem viel zu erreichen.
Wir von der SAUBEREN SACHE sind alle aktiv im Zero Waste Bereich. Wir stellen unsere Putzmittel selbst her, kaufen im Unverpacktladen und machen unseren Frischkäse selbst. Das reicht aber leider nicht um die Welt zu retten. Da die Plastikherstellung und auch das verrottende Plastik massiven Einfluss auf unser Klima hat, wuchs in uns die Idee unser Wissen in die Welt zu tragen. Da lag es nahe bei einem Produkt anzufangen, welches von jedem uns bekannten Menschen genutzt wird – Waschmittel. Waschpulver selbst herzustellen ist eines der einfachsten DIY Rezepte. Nun fehlte nur noch die Frage, wie dieses selbstgemachte Waschpulver so viele Menschen wie möglich erreicht.
So entstand der Gedanke in Schulen einen Lieferservice einzurichten: Eine Gruppe von Schüler:innen lernt wie man Waschpulver herstellt. Alle Eltern der Schule können daraufhin bei dieser Gruppe leere Gläser und 2 Euro abgeben. Die Schüler:innen befüllen alle Gläser, die Unkosten sind durch die 2 Euro gedeckt. Die Eltern bekommen die gefüllten Gläser durch ihre Kinder wieder nach Hause geliefert.
Wir haben eine Kooperation mit den Unverpacktläden. Alle Zutaten sind also unverpackt und plastikfrei. Ein Glas Waschpulver reicht für 20 Wäschen. So haben die Eltern den minimalen Aufwand ihren Kindern morgens ein leeres Glas mitzugeben und gleichzeitig wird maximal viel Plastik, Duftstoffe, Tenside und mehr eingespart. Das ist die Idee der SAUBEREN SACHE
Warum ist es nachhaltiger, Waschmittel selber herzustellen, als welches zu kaufen?
Hier gibt es richtig viele Gründe. In den meisten konventionellen Waschmitteln finden sich synthetische Tenside, Mikroplastik, Palmöl, Füllstoffe, antibakterielle Inhaltsstoffe, Wasserenthärter und Duftstoffe, um nur einige zu nennen. Alle diese Inhaltsstoffe sind auf unterschiedliche Art problematisch. Viele können nicht oder nur sehr sehr langsam abgebaut werden und belasten unsere Umwelt, insbesondere die Gewässer. Fische fressen Mikroplastik, Haustiere und Menschen werden krank und reagieren allergisch durch die Duftstoffe die dann in der Kleidung für „sauberen Geruch“ sorgen. Antibakterielle Inhaltsstoffe töten nicht nur Bakterien in unserer Waschmaschine, sie zerstören auch lebensnotwendige Bakterien in unseren Gewässern, die wiederum durch Füllstoffe immer mehr versalzen. Waschmittel sorgen an sehr vielen Stellen für ein großes Ungleichgewicht in uns und unserer Umwelt. Die drei Zutaten des Waschpulvers der SAUBEREN SACHE sind alle gesundheitlich und für die Umwelt unbedenklich. Mit Kernseife kann man sich sogar die Zähne putzen – wenn man das mag. Das Natron aus unserem Waschpulver ist genauso in Brausepulver wie in Backpulver zu finden. Es schadet uns und der Umwelt nicht. Abgesehen davon sind unsere Zutaten aus dem Unverpacktladen. Sie enthalten natürlich kein Mikroplastik und waren nie plastikverpackt. Es fällt also KEIN Plastik an.
Was motiviert dich dazu, dich bei SEEd zu engagieren?
Zum einen die persönliche Erfahrung mit meinem zweiten Bildungsweg, der mich zu meiner Berufung, dem Design führte. Dann auch meine Dozententätigkeit, welche ich bereits nach 5 Jahren im Job begonnen habe. Die frischen Erfahrungen aus dem Agenturalltag gleich weitergeben zu können, ist eine erfüllende Kombination. On top, mit dem Schulbeginn meiner Tochter folgt die Auseinandersetzung mit unserem aktuellen Bildungssystem, und meine alternative Entscheidung für das Montessori-Konzept. Aus letzterer rührt dann auch das Engagement für eine Schulgründung her. Die Bildung ist ein roter, oder vielleicht zeitgemäßer gesagt, ein grüner Faden, der sich durch mein Leben zieht.
Was hat die "Saubere Sache" mit SEEd zu tun?
SEEd hat genauso wie die SAUEBRE SACHE das Thema Selbstwirksamkeit im Fokus. Außerdem natürlich gesellschaftlicher Wandel und der Wunsch mitzugestalten, aktiv zu werden und sich zu vernetzen. Beide Projekte finden im Bereich Schule statt und glauben an die große Kraft, die auch von einzelnen Menschen ausgehen kann.
Was können Schüler:innen tun, um sich für Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren?
Die Klimakatastrophe ist traurig und bedrohlich. Man bekommt schnell den Eindruck, dass man als einzelner Mensch nichts bewirken kann. Umso wichtiger finde ich sich etwas zu suchen, was einem Spaß macht und Energie gibt. Alle Menschen sind so unterschiedlich. Wenn sich jede:r überlegt, an welcher Schraube er oder sie drehen kann, kommen unzählige unterschiedliche Fähigkeiten zusammen, die in Summe durchaus einen Wandel bewirken können. Wenn ich gerne kreativ bin, kann ich Plastik sparen und Dinge upcyclen, reparieren oder selbst herstellen. Wenn ich mich gerne vernetze kann ich in eine Umweltschutzorganisation eintreten, Demos organisieren oder mich bei Seed engagieren. Wenn ich gerne diskutiere und mitgestalte kann eine politische Arbeit spannend sein. Ich denke, dass Klimaschutz auch bedeutet auf sich selbst aufzupassen. Klimaschutz braucht Kraft und Mut und das funktioniert besser, wenn es Spaß macht. Natürlich ist auch die SAUBERE SACHE aktiver Klimaschutz. Auch da braucht es Menschen die Lust haben das Projekt weiter zu verbreiten, oder das Waschpulver herzustellen - oder auch das Projekt selbst anzuleiten. Wir freuen uns über alle die sich melden und Teil der SAUBEREN SACHE werden möchten!
Welche Tipps kannst du Schüler:innen für ihr späteres Arbeitsleben mit auf den Weg geben?
Hier antworte ich ähnlich wie auf die Frage nach dem Klimaschutz. Man verbringt viel Zeit bei der Arbeit. Für mich ist also die Frage wichtig: Was gibt mir Energie, was macht mir Spaß, wovon möchte ich mehr in die Welt tragen? Alles andere kann auf Dauer sehr anstrengend sein. Manchmal ist es sehr schwer genau diese Fragen zu beantworten. Da hilft vielleicht ausprobieren, Praktika machen oder auch Menschen mit Fragen löchern die beruflich das machen, was ich interessant finde. Ich selbst habe sehr viel angefangen und wieder aufgehört. Viele Jahre lang. Ich dachte immer das sei schlecht, weil ich mich nicht entscheiden konnte. Inzwischen weiß ich, dass genau das meine Stärke ist: Projekte anschieben, voll und ganz mit Spaß arbeiten und dann auch wieder zu gehen und neue Projekte anschieben. Ich will damit sagen, dass es wichtig ist sich selbst ein bisschen zu verstehen und das was ich brauche, dann kann eine vermeintliche Schwäche genau zur eigenen Stärke werden. Für mich war wichtig zu verstehen, dass ich niemals „einen Beruf für immer“ haben werde. Und das mich genau das zufrieden macht. Das ist aber für alle Menschen sehr individuell. Bei der SAUBEREN SACHE habe ich gelernt, wie viele Türen sich öffnen, wenn man von einer Sache überzeugt ist. Vieles geht dann von ganz alleine. Meine Empfehlung ist also: einfach anfangen und ausprobieren und wenn es sich nicht mehr gut anfühlt eine andere Richtung einschlagen!

DIE ZUKUNFT VON SEEd
DIE ZUKUNFT VON SEEd

Wo wollen wir mit SEEd in einem Jahr stehen? Wo in drei Jahren? Und in welche Richtung soll es überhaupt weitergehen?
Mit diesen und noch viel mehr Fragen beschäftigen wir uns gerne, wenn wir unsere SEEd-Teamtage machen. So auch an einem schönen Sommertag im August, als wir im DeinRaum – der opencampus Coworking Space in Kiel-Gaarden – zusammengekommen sind.
"Meine Vision ist, dass wir mit SEEd sichtbar werden. SEEd soll der Ansprechpartner für die Social Entrepreneurshipbewegung sein. Ich wünsche mir, dass wir Schüler:innen inspirieren loszulegen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Wir sind Fridays For Future im Klassenzimmer.", sagt Linda. "Genau, die Schüler:innen sollen selber ins Machen kommen und etwas bewegen. Ich finde, wir sollten das als SEEd-Team vorleben, also selber gute Aktionen starten und dann unsere Erfahrungen an andere weitergeben. Damit aus SEEd eine ganze Bewegung aus Machern und Social Entrepreneuren von Morgen entsteht.", ergänzt Janina. Kim fügt hinzu: "Meine Vision ist, dass alle Schüler:innen in Deutschland wissen, was Social Entrepreneurship ist und sie das Handwerkszeug besitzen, eine eigene Geschäftsidee zu entwickeln."
Aus diesem Treffen heraus haben wir angefangen SEEd.next zu entwickeln. Mit SEEd.next möchten wir allen Schüler:innen, die nach der Ideenfindung weiter an ihrem Projekt arbeiten möchten, eine Plattform bieten. Über SEEd.next haben die Teams einen exklusiven Zugang zu unserem Startup-Netzwerk, bekommen eine Gründungsberatung und können am Starterkitchen Gründer:innenfrühstück teilnehmen. Sie können Prototypen in unserem Fablab entwickeln und zum Arbeiten in die Starterkitchen kommen.
Was wünscht ihr euch für die Zukunft von SEEd? Was sind eure Ideen?

EIN GANZ NORMALER TAG IM SEEd-BÜRO
EIN GANZ NORMALER TAG IM SEEd-BÜRO

Wie viele Leute arbeiten eigentlich bei SEEd? Was sind deren Aufgaben und wie funktioniert das alles? Hier möchten wir euch einen kleinen Einblick in unseren Arbeitsalltag geben.
Wenn morgens bei Sarah der Wecker klingelt, springt sie freudig aus dem Bett, weil sie weiß es geht ins Büro – zu einem großen, lustigen Team mit vielen Bürohunden. Sarah arbeitet aber gar nicht bei SEEd, sie ist Teil des Waterkant-Teams. Wie passt das jetzt zusammen?
Hinter SEEd steht der gemeinnützige Verein Campus Business Box e.V. mit seiner Dachmarke opencampus.sh, der sich für die Stärkung einer Innovations- und Gründerkultur, gesellschaftlicher Verantwortung und interdisziplinärer Teamarbeit einsetzt. Zu opencampus.sh gehören zahlreiche Projekte, etwa das FabLab – unsere Hightech-Werkstatt, die Starterkitchen – unser Inkubator für Startups - und eben auch das Waterkant Festival. Da kommen wir wieder zu Sarah: Waterkant und SEEd teilen sich nämlich ein Büro. So sitzen wir also mit insgesamt 8 Leuten und 4 Hunden an einer großen runden Tischinsel, die wir liebevoll „Love Island“ nennen.
Wenn unser E-Mail-Programm uns montags um Viertel vor 12 Uhr ans SEEd Teammeeting erinnert, holen wir uns noch schnell einen Kaffee, bevor wir zusammen unsere aktuellen To-dos besprechen und gemeinsam unsere Woche planen. Kim ist von allen am längsten dabei. Sie ist unsere Expertin für Schleswig-Holstein und kann alle Fragen zu SEEd beantworten. Linda kümmert sich besonders um den Rollout in andere Bundesländer, deshalb arbeitet sie zwei Tage die Woche auch von Hamburg aus. In Baden-Württemberg treibt Juna SEEd voran. Janina kümmert sich um Events und das große SEEd Netzwerk. Joanna ist das neueste Gesicht und unsere Werksstudentin. Harm ist der Gründer von opencampus.sh und hat auch SEEd ins Leben gerufen. Christoph und Christina unterstützen unser Team bei allen IT- und Designfragen.
Ihr seht, wir sind ein großes, buntes Team. Und die verrückten vier – Mali, Matteo, Neo und Elvis – sorgen mit ihren Kuscheleinheiten immer für gute Stimmung, auch wenn mal viel zu tun ist.

INTERVIEW MIT EINEM LEHRER
INTERVIEW MIT EINEM LEHRER

Wie sieht der Unterricht der Zukunft aus?
Wenn Sie auf diese Frage eine zutreffende Antwort haben möchten, sollten Sie wohl im Bildungsminsterium nachfragen. Wenn Sie mich jedoch fragen, wie ich zukünftigen Unterricht gestalten würde, dann würde ich den Unterricht gerne offener halten und die Schüler nicht mit Inhalten aus veralteten Lehrplänen langweilen.
Schüler sollten den Unterricht gemeinsam mit Lehrkräften agil entwickeln und diesen anhand gesellschaftlicher und persönlicher Probleme/ Bedürfnisse ausgestalten.
Darüber hinaus sollten Klausuren durch Lösen von komplexen Problemstellungen in Gruppen oder individuellen Ausarbeitungen abgelöst werden.
Eine Projektwoche, in der das Denken und Unterrichten in Fächern zu bestimmten Uhrzeiten aufgebrochen wird und die Schüler tatsächlich selbstbestimmt und aktiv arbeiten, ist genau der richtige Ansatz – lediglich eine Woche davon viel zu wenig.
Digitale Medien unterstützen die Schüler bei Ihrem selbstgesteuerten, individuellen Lernen und werden dabei zur Selbstverständlichkeit und bleiben keine Ausnahme mehr.
Was bringt dir SEEd in deinem Unterricht?
Da ich ausschließlich Mathematik und Technik unterrichte, nimmt die Projektwoche mit SEEd nur indirekt Einfluss auf meinem persönlichen Unterricht. Dadurch, dass sich der Unterricht öffnet, von den gewohnten Mustern abweicht, die SuS eigene Ideen entwickeln, kreativ werden, moderne Arbeitstechniken und -methoden kennenlernen und sich darüber hinaus mit selbstgewählten gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen, merke ich, wie sehr sich die Beteiligung und das Engagement bei allen Schülern steigert. Dieser spürbare Enthusiasmus veranlasst mich dazu, meinen eigenen Unterricht weiterzuentwickeln und neu auszurichten.
Wenn Sie diese Frage an Kolleg/-innen stellen, die GMK, VWL oder BWL unterrichten, würden Sie wahrscheinlich noch hören, dass die Arbeit mit SEEd sogar direkten Einfluss auf ihren Unterricht nimmt, da Inhalte aus den Lehrplänen von SEEd aufgegriffen werden.
Erlebst du in Zeiten von “Fridays for Future” einen neuen Aktivismus bei deinen Schüler/-innen?
Ja, die Schüler*innen brennen für die Themen, die sich mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz beschäftigen. Einige Schüler*innen nehmen auch freitags an den Fridays for Future- Demos teil. Insgesamt müssten die politische Zielsetzungen der Bewegung, die ja u. A. die politischen Ziele der Vereinten Nationen (UN) widerspiegeln und der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen, stärker in den Unterricht eingebunden, also in die schulinternen Fachcurricula implementiert werden. In Teilbereichen findet diese Umsetzung auch schon statt, dies müsste jedoch unbedingt flächendeckend für alle Fächer und Schulformen gelten.
Was für Projekte werden an eurer Schule umgesetzt?
Projekte, die bei umgesetzt werden, berühren viele Bereiche des Schullebens. So werden z. B. im Rahmen der Zusammenarbeit mit unseren Partnerschulen in den USA und Polen gemeinsame Schülerprojekte zu gesellschaftspolitischen Themen durchgeführt. Weiterhin nehmen wir an Erasmus- und Interreg-Boost-Projekten teil. Als Sinus-Schule legen wir dabei ein besonderes Augenmerk auf die naturwissenschaftlichen Fächer, insbesondere auch unter dem Gender-Aspekt, als digitale Modellschule nutzen wir digitale Technik für die Vorbereitung, Erarbeitung und Evaluation der Projekte.

INTERVIEW MIT DEM 15 JÄHRIGEN TURAN VON DER RICARDA HUCH SCHULE
INTERVIEW MIT DEM 15 JÄHRIGEN TURAN VON DER RICARDA HUCH SCHULE

Der 15-jährige Turan hat SEEd mit seiner Klasse, während einer Projektwoche umgesetzt. Große Themen wie Umwelt, Ernährung und das Bildungssystem waren Punkte, mit denen sie sich auseinandergesetzt haben. Turans Gruppe hatte sich dazu entschieden Ideen für das Bildungssystem zu entwickeln. Sie haben festgestellt, dass derzeit die individuellen Stärken der Schüler:innen wenig gefördert werden und dass es kaum eine Möglichkeit gibt sich nach der Schule weiter auszutauschen.
Dass es für die Gruppe kein normales Schulprojekt sein würde, merkten sie daran, dass ihre Idee tatsächlich umsetzbar wäre. Turans Lehrer bestätigte die Gruppe darin weiterzumachen. Die Plattform “We@” entstand, welche Schüler:innen zusammen bringen soll, die sich außerhalb der Schule engagieren möchten. Anhand ihrer Interessen sollen sich die Jugendlichen in der Umgebung vernetzen können und so die Möglichkeit bekommen gemeinsam an Projekten zu arbeiten.
Gemeinsam voneinander lernen, ein Netzwerk aufbauen und interessierten Schüler:innen eine Plattform bieten. Das Team We@ hat nicht nur eine Lösung entwickelt, sondern auch viele weitere Methoden aus der “Startup-Welt” kennengelernt und aktiv umgesetzt. Diese Methoden helfen ihnen nicht nur in der Weiterentwicklung ihres Projekts, sondern auch in vielen anderen Bereichen im Alltag. Turan hat festgestellt, dass er seine Talente einsetzen kann um ein Problem zu lösen, das viele Jugendliche in seinem Alter betrifft. Es hat ihm geholfen eine Struktur zu finden, um die Vielfalt von gesellschaftlichen Herausforderungen besser zu greifen, um sein Projekt zu planen und lösungsorientiert umzusetzen. Wir hoffen, dass wir noch viele weitere Schüler:innen und Lehrer:innen begeistern können und ermutigen eigene Ideen zu entwickeln und SEEd im Unterricht einzusetzen.

YOUNG WATERKANT – WIE SCHÜLER:INNEN DIE NACHHALTIGE ARBEITSWELT KENNENLERNEN
YOUNG WATERKANT – WIE SCHÜLER:INNEN DIE NACHHALTIGE ARBEITSWELT KENNENLERNEN
350 Schüler:innen konnten bei insgesamt 90 verschiedenen Workshops einen Einblick in verschiedenste Startups und Organisationen bekommen. Die Schüler:innen haben das Plastikproblem unserer Gesellschaft aufgearbeitet und sichtbar gemacht, selber Roboter gesteuert, sich informiert, wie man einen Job in der Videospielbranche bekommt und gelernt, was zu einem guten Pitch gehört.
Übrigens: Am 11.06.2020 findet das nächste Young Waterkant statt. Der exklusive Vorverkauf startet auf der SEEd Weihnachtsfeier am 13. Dezember.